Rückenschmerzen

Rückenschmerzen entstehen vor allem durch strapazierte Muskeln und Bänder oder Verschleiß der Wirbelsäule und Bandscheiben.

 

Mit Rückenschmerzen macht fast jeder Bekanntschaft, viele Betroffene zum Glück nur einmal. Meistens sitzt die Pein in der Gegend oberhalb des Gesäßes.Gemeinhin ist dies das Kreuz. Ärzte sprechen hier auch vom tiefen oder lumbalen Rückenschmerz: lumbal bezieht sich auf die Etage der Lendenwirbelsäule.

 

Dabei können die Schmerzen mehr in der Mitte, mehr seitlich oder im ganzen Kreuz verspürt werden. Mitunter strahlen sie auch in die Umgebung aus, zum Beispiel ins Bein, oder sie werden vor allem dort verspürt.

Hoffnung bei Rückenschmerzen

Fast jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens an Rückenschmerzen. Regelmäßig betroffen sind etwa 20 Millionen Deutsche. Die Ursachen für die Volkskrankheit liegen oftmals in einer Kombination aus Bewegungsmangel, Übergewicht, Fehlbelastung und psychischen Problemen.

 

Mit dem Rücken Vital Konzept haben wir einen Weg gefunden, den Patienten nachhaltig und dauerhaft zu helfen - und geben damit vielen Betroffenen wieder Grund zur Hoffnung. Ein Schlüssel zum Therapieerfolg des Rücken Vital Konzepts ist die konsequente Herangehensweise u. ein funktionierendes Ärztenetzwerk.


Das heißt: In Kombination ärztlicher und physiktherapeutischer Ansätze werden mögliche physische wie psychische Ursachen untersucht und in der Therapie individuell berücksichtigt. Dabei finden neueste medizinische- und sportwissenschaftliche Erkenntnisse Eingang. Das Ergebnis ist die optimale Therapie für den Einzelfall des chronisch Erkrankten. So greift jedes Element ins andere - von der Krankengymnastik über das Muskelaufbautraining bis zu den ärztlichen Untersuchungen und den Gesundheitsvorträgen.

Die Beschwerden im Kreuz können plötzlich oder periodisch auftreten - aber auch einen chronischen Verlauf nehmen. In 75 bis 90 Prozent der Fälle sind Rücken schmerzen unspezifisch", d. h. ihre Ursachen lassen sich nicht zweifelsfrei bestimmen. In den anderen Fällen gibt es orthopädische, internistische oder psychosomatische Diagnosen. Nicht selten sind Rückenschmerzen Folge einer Erkrankung der Wirbelsäule (Wirbel- oder Bandscheibenschaden).


Wunderwerk Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist die zentrale Stütze des menschlichen Körpers. Sie ermöglicht den aufrechten Gang und ist wesentliches Bindeglied im zentralen Nervensystem. Zusammengehalten wird die Wirbelsäule durch die Skelettmuskulatur. Fehlhaltungen des Körpers, Fehlbelastungen und vor allem Fehlfunktionen der Skelettmuskulatur führen zu Schmerzen im Rücken. Außerdem können entzündliche Vorgänge oder Osteoporose Schäden an der Wirbelsäule und Schmerzen verursachen.

 

Aber: Eine geschädigte Wirbelsäule muss nicht zwangsläufig zu Rückenschmerzen führen - wenn die Skelettmuskulatur funktioniert. So haben drei Viertel aller Menschen Bandscheibenschäden, ohne dass sie es bemerken. Im Umkehrschluss kann dies heißen: Operationen lassen sich vermeiden!

 

Ohne die Teilnahme am Rücken Vital Konzept und an fortlaufendem Gesundheitstraining im MILON Zirkel nehmen die Intensität und die Dauer der Rückenschmerzen kontinuierlich zu, auch wenn die zeitweilige Einnahme von Medikamenten oder kurzfristige therapeutische Behandlungen zwischendurch Phasen der Beruhigung bewirken. Die schmerzfreien Abschnitte werden jedoch seltener und kürzer.

Kraft- und Ausdauertraining bei Rückenschmerzen:

  • Krafttraining kann dem physiologischen Verlust der Skelettmuskelmasse des nicht trainierenden Menschen, der zwischen dem 20. und 70. Lebensjahr ca. 40% beträgt, effektiv entgegenwirken.
  • Krafttraining kann damit die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des aktiven Halte- und Bewegungsapparats vermindern.
  • Krafttraining führt zudem zur Stärkung der Strukturen des passiven Bewegungsapparates (Bänder, Sehnen, Knochen).
  • Krafttraining stellt somit auch eine Schutzfunktion für die Gelenke dar – auch für arthrotisch veränderte.
  • Krafttraining ist, besonders in seiner intensiveren, muskelaufbauenden Variante, ein effektives Mittel zur Osteoporoseprophylaxe und -therapie.
  • Krafttraining verbessert aus internistisch-physiologischer Sicht die Funktion der Skelettmuskelzellen.
  • Krafttraining unterstützt, besonders in seiner umfangsbetonten, kraftausdauerorientierten Variante, die Regulation des Körpergewichts.
  • Krafttraining leistet einen effizienten Beitrag zur Prävention und Therapie des metabolischen Syndroms (Adipositas, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen u. Bluthochdruck).

Prof. Dr. Stemper - Uni Wuppertal